Spielsucht Hilfe – Hilfe und Therapie in Österreich 2024
Spielsucht Hilfe ist für viele Menschen, die dem Glücksspiel verfallen, von entscheidender Bedeutung. Während Glücksspiel für einige ein harmloser Zeitvertreib sein kann, verlieren andere die Kontrolle über ihr Spielverhalten und rutschen in die Glücksspielsucht. Dieser überwältigende Drang zu spielen kann dazu führen, dass Betroffene ihr gesamtes Vermögen riskieren und oft auch Schulden machen. In diesem Artikel beleuchten wir die Entwicklung der Glücksspielsucht und bieten Informationen zu Hilfsangebote, Therapie und Hilfe-Ansätze.
Inhaltsverzeichnis
Definition: Was ist Spielsucht?
Die Definition Spielsucht, Fachbegriff oft als pathologisches Glücksspiel bezeichnet, ist eine Impulskontrollstörung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kategorisiert pathologisches Spielen unter dem Code ICD-10, welcher “Abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle” umfasst. Betroffene Personen können dem Drang zu spielen oft nicht widerstehen, auch wenn es zu negativen Konsequenzen für sie selbst oder ihre Nächsten führt. Als problematisches Glücksspiel wird jegliches Spielverhalten bezeichnet, das das Leben einer betroffenen Person aus dem Gleichgewicht bringt.
Glücksspielsucht ist eine komplexe Störung (bzw. Krankheit), die häufig eine multidisziplinäre Behandlung benötigt. Auch wenn der Begriff “Heilung” nicht immer passend erscheint, können viele Betroffene mit der richtigen Unterstützung und Therapie die Kontrolle über ihr Spielverhalten wiedererlangen. Um von dieser Sucht loszukommen , ist oft eine Kombination aus professioneller Therapie, Selbsthilfegruppen und dem Aufbau eines Unterstützungssystems von Vorteil. Das Bewusstsein der eigenen Situation und der Wille zur Veränderung spielen dabei eine zentrale Rolle.
Was ist Glücksspiel?
Unter Glücksspiel versteht man die Teilnahme an einem Spiel, bei der man Geld oder einen Wertgegenstand riskiert, um mehr zu gewinnen als man riskiert hat. Zu bekannten Glücksspielen gehören Spielautomaten, Poker, Roulette, Blackjack und Lotto. Doch auch Sportwetten auf Pferderennen oder Fußballspiele fallen unter die Kategorie der Glücksspiele.
Glücksspiele und Spielsucht in Österreich
Das Glücksspiel ist in Österreich unter bestimmten Auflagen legal und im Alltag oft omnipräsent, was zu Schwierigkeiten, innere Konflikte und erhöhter Reizbarkeit bei den Betroffenen von Glücksspielsucht führen kann. Spieler können in physischen Casinos, Online, an Automaten, in Wettbüros oder durch den Kauf von Rubbellosen in Trafiken spielen. Es ist jedoch wichtig, dass der Anbieter eine österreichische Lizenz besitzt und Regeln für den Spielerschutz befolgt.
In Österreich sind nach Schätzungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung etwa 40.000 bis 65.000 Menschen von einer Glücksspielstörung betroffen. Die Betroffenen dieser Suchterkrankung sind meist Männer im Alter zwischen 18 und 35 Jahren. Wenn Sie jemanden kennen oder einen Angehörigen haben, der möglicherweise Hilfe benötigt, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Anzeichen wahrnehmen: Erkennen Sie die typischen Merkmale einer Glücksspielsucht. Es handelt sich dabei um ein zwanghaftes Verhalten, bei dem Betroffene trotz negativer Konsequenzen, guter Vorsätze und Versprechen nicht in der Lage sind, dem Drang zu widerstehen, zu spielen.
- Einfühlsam kommunizieren: Sprechen Sie die betroffene Person unterstützend und ohne Vorwürfe an. Informieren Sie die Angehörigen über die Schwierigkeiten, aus der Glücksspielsucht ohne Hilfe herauszukommen, und verweisen Sie auf Beratungs- und Hilfestellen.
- Professionelle Unterstützung suchen: Es gibt Experten für Sucht-Behandlung, die speziell in diesem Bereich Hilfe bieten können. Nehmen Sie Glücksspielsucht ernst, denn das vorherrschende Thema des Spielens ist oft, Verluste auszugleichen. Dies kann in einigen Fällen das Leben der Betroffenen stark beeinflussen und zum Lebensinhalt werden.
Hier sind einige Anlaufstellen und Hilfe-Möglichkeiten für Spielsüchtige in Österreich:
- Akzente Suchtprävention Salzburg: www.akzente.net
- ARGE Suchtprävention: www.suchtvorbeugung.net
- Institut für Suchtprävention in Wien: www.drogenhilfe.at
- Spiele mit Verantwortung: www.smv.at
- Fachstelle für Suchtprävention in Niederösterreich: www.fachstelle.at
- Institut Suchtprävention Linz: www.praevention.at
- Ambulante Behandlungseinrichtung Spielsuchthilfe Wien: www.spielsuchthilfe.at
- Selbsthilfegruppe Anonyme Spieler: www.anonyme-spieler.at
Weiter unten im Artikel finden Sie noch mehr Hilfe und Links zu Ambulante Therapie Spielsucht Stationen für die Behandlung.
Verschiedene Formen von Spielsucht
Klassische Spielsucht
Der klassische Spielsucht Fachbegriff beschreibt das problematische Spielverhalten in einem physischen Casino. Der oder die Betroffene entwickelt pathologisches Spielen an den Spielautomaten oder Tischspielen in Spielotheken. Beim Spielen im Casino werden Betroffene von den bunten Lichtern in den dunklen Räumen der Casinos angelockt und lassen sich dazu verleiten im Spiel ihre Grenzen zu überschreiten. Viele Spielsüchtige lassen zum Beispiel ihre Probleme und Unruhe im Casino hinter sich, nur um später wieder auf den Boden der Tatsachen geholt zu werden.
Online- oder Internet Spielsucht
Betroffene dieser Art der Spielsucht sind süchtig nach Online Glücksspielen. Das Spielen im Online Casino birgt eine noch höhere Gefahr Probleme zu verursachen, da Online Glücksspiele rund um die Uhr von Zuhause aus zugänglich sind. Dazu kommt, dass die betroffenen Spieler ihre Casino Spielsucht leichter vor Familie und Freunden verheimlichen können. Durch das bargeldlose Bezahlen in Online Spielhallen verlieren die Spielenden außerdem das Gefühl für die gesetzten Summen und haben somit weniger Kontrolle über ihr Verhalten des Glücksspiels. Dies führt dazu, dass das Verhalten zum Lebensinhalt wird, Verluste sich häufen und zum Beispiel in eine Verschuldung der Spieler endet.
Computerspielsucht und Handyspielsucht
Beim Computerspielen oder dem Spielen auf dem Smartphone wird in der Regel nicht um Geld gespielt. Allerdings handelt es sich auch hier um eine Art der Verhaltenssucht. Darüber hinaus bieten Online Casinos ihre Spiele mittlerweile auch über Apps an, die bequem vom Handy aus gespielt werden können. Auf diese Weise wird der Zugang zu Glücksspielen noch mehr erleichtert.
Spielsucht Ursachen
Wie bei anderen Suchterkrankungen sind die Gründe für die Entwicklung der Sucht vielfältig. Es gibt nicht den “typischen Glücksspielsüchtigen”. Es gibt jedoch verschiedene Faktoren, welche die Chance des Pathological Gamblings begünstigen.
Fragile Charaktereigenschaften
Menschen, die unter einem schwachen Selbstwertgefühl leiden oder keine Verbindung zu ihren Gefühlen haben, sind anfälliger dafür, eine Spielsucht zu entwickeln. Jene, die allgemein impulsiv handeln, hohe Reizbarkeit vorweisen, Angst oder Unruhe haben und leicht die Kontrolle über Finanzen verlieren, sind ebenfalls gefährdet. Gewinne oder Erfolg beim Spielen geben ihnen für eine kurze Zeit ein besseres Gefühl.
Zufällige Gewinnphase
Wer im Anfangsstadium im Spiel zufällig Gewinne einfährt, neigt dazu risikoreicher und öfter zu spielen, um diesem anfänglichen Glück hinterher zu jagen. Dies endet oft damit, dass der Spielende große Verluste zu verbuchen hat, da die Bank immer den größeren Betrag gewinnt.
Der Aufbau von Glücksspielen
Viele Spieler glauben, dass sie durch Können oder Strategie den Ausgang des Spiels beeinflussen können, obwohl tatsächlich der Zufall entscheidet. Die unmittelbaren Resultate des Glücksspiels beeinflussen das Gehirn, da dies durch sofortige Befriedigung ständig mit Dopamin belohnt wird und mehr davon will.
Leichter Zugang zu Casino Spielen
Jede volljährige Person kann in einer physischen Spielhalle oder in einem Online Casino spielen. Zudem ist der Jugendschutz bei stationären Automaten-Spielen häufig unzureichend. Diese ständige Verfügbarkeit kann über das Vergnügen hinaus gehen und Probleme beim Spieler verursachen.
Konsequenzen von Spielsucht
Eine Spielsucht kann laut Untersuchung ernstzunehmende Folgen haben. Das Verhalten eines Spielsüchtigen kann wie folgt charakterisiert werden:
Muster | Beschreibung |
Ständiges Denken | Ständiges Planen rund ums Spielen. |
Höhere Einsätze | Braucht höhere Einsätze für den Kick beim Spielen. |
Nicht Stoppen | Kann trotz Versuchen nicht aufhören zu spielen. |
Unruhe | Unruhe beim Versuch, nicht zu spielen. |
Flucht | Spielt, um Problemen zu entfliehen. |
Weiter nach Verlust | Spielt trotz Geldverlust weiter. |
Lügen | Verbirgt Spielverhalten. |
Beziehungsrisiko | Setzt Beziehungen zu Angehörige oder Jobs aufs Spiel. |
Finanzprobleme | Finanzielle Schwierigkeiten, Schulden und Betrug. |
Verleugnung | Leugnet das Spielproblem und die Sucht. |
Finanzielle Probleme
Durch Verluste von teilweise großer Beträge von Geld kann der oder die Betroffene langfristig in die Verschuldung abrutschen. Um das verlorene Geld zurückzugewinnen, leihen sich Spielsüchtige Geld von der Bank oder von Freunden, was die Probleme nur noch verstärkt und zum Beispiel in eine Schulden-Falle führen kann.
Einschränkungen im Alltag
Wenn das Spiel zur Sucht wird, haben die Betroffenen aufgrund ihres Spielverhaltens keine Zeit mehr für andere Dinge. Hobbies, Beruf, Freunde oder Familie werden vernachlässigt.
Auswirkung auf Familien
Spielsüchtige vernachlässigen sehr häufig ihre Beziehungen oder belasten diese, in dem sie sich immer wieder Geld Zweck des Spielens von ihrer Familie leihen, um die Verluste zurückzugewinnen. Dieses Verhalten führt zu Streit, Schulden und Konflikten bis hin zu Trennungen und zum Bruch mit der Familie und Angehörige.
Psychische Störungen
Viele Betroffene schlittern in die Spielsucht, da sie bereits in dieser Phase mentale Probleme haben und mithilfe vom Spielen versuchen, diesen zu entfliehen. Im Verlauf der Spielsucht werden diese Störungen allerdings nur noch weiter verstärkt und dazu kommen weitere Erschwernisse, die durch die Geldsorgen und die Konflikte mit der Familie und Angehörige hervorgerufen werden. Dazu kommen oft Drogen- oder Alkoholmissbrauch.
Hilfe bei Spielsucht – Tipps zur Bekämpfung
Suchtberatung
In jeder größeren Stadt gibt es Anlaufstellen, die Informationen geben und Betroffene unterstützen.
Therapie zur Behandlung von Spielsucht
Eine Therapie kann ambulant oder stationär in einer Psychiatrie durchgeführt werden. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann ihnen dabei helfen.
Foren zum Thema Spielsucht
Spielsüchtige können ihre Anonymität wahren und trotzdem in Kontakt mit Gleichgesinnten treten, um Erfahrungen auszutauschen und die geeignete Form der der Therapie zu finden.
Selbsthilfegruppen
Der Austausch mit anderen Betroffenen von Glücksspielsucht hilft häufig, sich nicht alleine zu fühlen und motiviert viele, ihre Situation zu verbessern.
Angehörige nach Hilfe fragen
Sich gegenüber Familie und Freunden zu öffnen, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg aus der Sucht des Spielens.
Hypnose gegen Spielsucht
Hypnose gegen Spielsucht nutzt entspannende Techniken, um das Unterbewusstsein anzusprechen. In diesem Zustand werden positive Botschaften und Vorschläge eingepflanzt, die das Verlangen nach Glücksspielen reduzieren. Es wird versucht, negative Glaubenssätze und Verhaltensweisen zu ersetzen, die zur Sucht führen. Mit wiederholten Sitzungen kann Hypnose helfen, die Kontrolle über das Spielverhalten zurückzugewinnen. Hypnose sollte lediglich zur Ergänzung der eigentlichen Therapie angewendet werden.
Liste der Regionen und Seiten zum Thema: Glücksspielsucht – Hilfe durch Spezialisten, Therapie, Selbsthilfe in Österreich
Salzburg
Spielsucht-Ambulanz
, Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Christian-Doppler-Klinik, Gebäude 16
Ignaz-Harrerstraße 79
5020 Salzburg
Tel.: 43 (0)5 7255 – 34991
E-Mail:
suchtambulanzen@salk.at
Web:
www.salk.at/647.html
Institut Glücksspiel & Abhängigkeit
Wilhelm-Kreß-Straße 3
5020 Salzburg
Tel: +43 (662) 87 40 30
E-Mail:
office@spielerschutz.eu
Web:
www.spielerschutz.eu
Tirol
Contra Gambling, geleitete Therapiegruppe
c/o Verein BIN (sucht.hilfe: Beratung – Information – Nachsorge)
Anichstraße 34, 2. Stock
6020 Innsbruck
Tel.: +43 (512) 512 580 040
E-Mail: bin@bin-tirol.org
Web:
www.bin-suchthilfe.tirol/gluecksspiel_contra_gambling.htm
Verein BIN
(sucht.hilfe: Beratung – Information – Nachsorge)
Zentrale: Anichstraße 34, 2. Stock
6020 Innsbruck
Tel.: +43 (512) 512 580 040
E-Mail:
bin@bin-tirol.org
Weitere Standorte:
Imst, Kitzbühel, Landeck, Lienz, Reutte, St. Johann, Schwaz, Wörgl
Web:
www.suchtberatung-tirol.at/beratungsstellen.htm
Spielsucht-Prävention der ISD
Innsbrucker Soziale Dienste
Innrain 24
Tel.: + 43 (512) 5331-7440
E-Mail: asp@isd.or.at
Web:
www.isd.or.at/index.php/suchtpraevention/gluecksspielsucht
Vorarlberg
Stiftung Maria Ebene
Maria Ebene 17
6820 Frastanz
Telefon: 05522/727 46-0
E-Mail:
stiftung@mariaebene.at
Web:
www.mariaebene.at
Beratungsstelle
Clean
Bludenz
Kasernplatz 5
6700 Bludenz
Tel.: +43 (5552) – 650 40-0
E-Mail:
clean.bludenz@mariaebene.at
Web:
www.mariaebene.at
Beratungsstelle
Clean
Bregenz
Montfortstraße 3/3.OG
6900 Bregenz
Tel.: +43 (05574) 454 00-0
E-Mail:
clean.bregenz@mariaebene.at
Web:
www.mariaebene.at
Beratungsstelle
Clean
Feldkirch
Schießstätte 12/8
6800 Feldkirch
Tel.: +43 (5522) 380 72-0
E-Mail:
clean.feldkirch@mariaebene.at
Web:
www.mariaebene.at
Wien
Ambulante Behandlungseinrichtung Spielsuchthilfe
Siebenbrunnengasse 21/DG
1050 Wien
Telefon: +43 (1) 544 13 57
E-Mail:
therapie@spielsuchthilfe.at
Web:
www.spielsuchthilfe.at
Online-Beratung:
www.spielsuchthilfe.at/onlineberatung
Ambulantes Beratungs- und Betreuungszentrum Wien
Grüner Kreis
Simmeringer Hauptstraße 101/6. Stock
1110 Wien
Tel.: +43 (1) 526 94 89 – 40
E-Mail:
ambulanz.wien@gruenerkreis.at
Web:
https://www.gruenerkreis
.at/de
AKH Wien: Telefonhotline zum Thema Glücksspiel
der Univ.Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Suchttherapie & -forschung am AKH Wien für Betroffene und Angehörige
Glücksspiel-Hotline, Tel.: +43 (0800) 205242 – Montag bis Freitag (werktags) von 8.00 bis 18.00 Uhr
Außerhalb der angegebenen Zeiten sind Nachrichten auf Band erwünscht
In Akutfällen:, Tel.: +43 (01) 40 400 – 3547
Web:
AKH Wien – Substanzungebundene Sucht
AKH Wien: Telefon-Hotline
Niederösterreich
Selbsthilfegruppe Anonyme Spieler
Himmelreichstraße 8
3390 Melk
– Therapie und Beratung in 1230 Wien nach Anmeldung per Telefon oder eMail –
Telefon: +43 (660) 123 66 74
E-Mail:
shg@anonyme-spieler.at
Web:
www.anonyme-spieler.at
Suchtberatung Baden – Anton-Proksch-Institut
Helenenstraße 40/41 (vis-a-vis Strandbad)
2500 Baden
Tel.: +43 (1) 880 10-1370
E-Mail:
baden@api.or.at
Web:
www.api.or.at
Suchtberatung Wiener Neustadt – Anton-Proksch-Institut
Langegasse 18
2700 Wr. Neustadt
Tel: ++43 (1) 880 10-1380
E-Mail:
wr.neustadt@api.or.at
Burgenland
Fachstelle für Suchtprävention Burgenland, PSD Burgenland
Franz Liszt Gasse 1/III
7000 Eisenstadt
Tel.: +43 (05) 7979/200-15
E-Mail:
suchtpraevention@psd-bgld.at
Web:
psychosozialerdienst – suchtprävention
PSD Burgenland
Behandlungs- und Beratungsstellen: Standorte
Jennersdorf, Güssing, Mattersburg, Neusiedl, Oberwart, Rust
Oberösterreich
Spielsuchtberatung der Schuldner-Hilfe OÖ
Stockhofstraße 9
4020 Linz
Tel.: +43 (732) 77 77 34
E-Mail:
linz@schuldner-hilfe.at
Web:
www.schuldner-hilfe.at
Ambulanz für Spielsucht der pro mente OÖ
Neuromed Campus des Kepler Universitätsklinikums
Wagner-Jauregg-Weg 15
4020 Linz
Tel.: +43 (05) 76 80 87-39571
E-Mail:
spielsucht.nmc@kepleruniklinikum.at
Web:
www.spielsuchtambulanz.at/
Kärnten
Spielsuchtberatung des Magistrats der Stadt Klagenfurt
St. Veiter Straße 195
9020 Klagenfurt
Tel.: +43 (463) 537 57 82
E-Mail:
spielsuchtberatung@klagenfurt.at
Web:
spielsuchtberatung
Ambulanz „de La Tour“ im LKH Villach
Nikolaigasse 43
9500 Villach
Tel.: +43 (4242) 208 22 49
E-Mail:
amb.dlt@lkh-vil.or.at
Web:
www.diakonie-delatour.at/ambulanz-villach
Krankenhaus de La Tour
De La Tour Straße 28
9521 Treffen
Telefon: +43 (4248) 2557-0
E-Mail:
krankenhaus.delatour@diakonie-delatour.at
Web:
www.diakonie-delatour.at/krankenhaus-de-la-tour
Steiermark
Fachstelle für Glücksspielsucht Steiermark
Dreihackengasse 1
8020 Graz
Tel.: +43 (664) 964 36 92
E-Mail:
office@fachstelle-gluecksspielsucht.at
Web:
www.fachstelle-gluecksspielsucht.at
Fazit
Glücksspielprobleme können jeden treffen. Ihr Glücksspiel entwickelt sich von einem lustigen, harmlosen Vergnügen zu einer ungesunden Besessenheit mit ernsten Konsequenzen. Egal, ob Sie in einem Casino, auf der Rennbahn oder bei einem Online Anbieter wetten – ein Glücksspielproblem kann Ihre Beziehungen belasten, Ihre Arbeit beeinträchtigen zu Verschuldung führen. Um aus der Glücksspielsucht herauszukommen brauchen Betroffene Hilfe von außen in Form einer Therapie oder Selbsthilfegruppe.
FAQ
Kann ich die Spielsucht besiegen?
Ja! Wenn Sie ein problematisches Verhalten beim Spielen feststellen, wenden Sie sich an Suchtberatungen in Ihrer Nähe und bitten Sie Ihre Angehörigen um Hilfe, Sie im Kampf gegen die Spielsucht zu unterstützen.
Was verursacht Spielsucht?
Ursachen für die Glücksspielsucht sind meist anfällige Charaktereigenschaften, zufällige Gewinne in den frühen Phasen der Sucht, der Aufbau der Spiele und der leichte Zugang zu Casino Spielen.
Welche Folgen hat Spielsucht?
Verschuldung, Verlust der Familie, psychische Probleme und Vernachlässigungen des Alltags. Es liegt oft nur mehr das Spielen im Fokus.
Wie kommt man von der Spielsucht weg?
Um von der Spielsucht wegzukommen, ist es wichtig, professionelle Hilfe zu suchen und Unterstützung von Familie und Freunden zu erhalten.
Wie kann man jemanden mit Spielsucht helfen?
Jemandem mit Spielsucht kann man helfen, indem man das Problem erkennt, empathisch reagiert und die Person ermutigt, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Kann man eine Spielsucht heilen?
Spielsucht kann behandelt werden, allerdings erfordert dies oft eine Kombination aus Therapie, Selbsthilfegruppen und Unterstützung von Angehörigen.
Wie verhält sich ein Spielsüchtiger?
Ein Spielsüchtiger zeigt oft ein unkontrollierbares Verlangen zu spielen, vernachlässigt andere Lebensbereiche und kann finanzielle und soziale Probleme entwickeln.
Expertenmeinung
Chefredakteur
Mehr über die AutorenSpielsucht ist eine ernsthafte Erkrankung, die das Leben eines Betroffenen tiefgreifend beeinflussen kann. Frühzeitige Erkennung und professionelle Unterstützung sind entscheidend, um langfristige negative Auswirkungen durch das Spielen zu vermeiden. Individuell angepasste Therapiemaßnahmen und Unterstützungsgruppen können den Weg zur Genesung erheblich erleichtern.